museumsnacht 2012

Fünf Künstler und Künstlerinnen befeuern Ihre Sinne, das Sehen, Hören, Fühlen und Denken.

Freitag, 13. Januar 2012, 18 bis 2 Uhr

 

Bild
Jan Klopfleisch: Installation, 2011
Foto: Jan Klopfleisch

 

 

Esther Ernst, René Faber, Jan Klopfleisch, Jörg Laue, Jan Rehwinkel

aus Berlin und Basel bespielen den Ausstellungsraum Klingental mit Live-Auftritten, exklusiven Film-Vorführungen und temporären Installationen. Es sind zugleich die Künstler des Projektes «back & forth: to & fro» , die uns eine Vorschau auf die am 21. Januar eröffnete Ausstellung geben.

Essen und Trinken: Borschtsch Suppe, Brot, Bier und Wodka

18.00 - 02.00 - Installation von JAN KLOPFLEISCH, „knick-knack“
Temporäre Markierungen im dunklen Raum bilden ein Muster aus neonfarbenen Lichtspuren. Es besteht aus im Dreieck angeordneten Leuchtstäben. In der Betrachtung entsteht ein Spiel mit der Tiefen- und Raumillusion der leuchtenden Linien. Je nach Standort löst sie sich durch Verschiebungen und Überschneidungen wieder auf.

18.00, 21.00, 24.00 - Film von JAN REHWINKEL und AXEL SCHUMANN, „Das verlorene Paradies“ (40 Minuten)
Ein Künstler, ein Pianist, mehrere Wissenschaftler, ein Weinhändler und Frankensteins Kreatur loten anhand ihrer individuellen Erfahrungen Grenzen der Sprache und der Sinne aus. Der Filmessay von 2011 ist eine poetische Erzählung über die menschliche Wahrnehmung.

19.00, 22.00, 01.00 - Performance von RENÉ FABER, „Rauschen“ (5 Minuten)
René Fabers Fries aus horizontalen Farbstreifen ist von der industriellen Ästhetik von Schildern, Lkw-Planen und Tankstellen an Schnellstrassen inspiriert. Auf das visuelle Rauschen seiner Installation reagiert der Künstler mit einer elektrischen Gitarre und einem Verstärker. Durch Rückkoppelungen entsteht ein minimaler Klangraum.

19.15, 22.15, 01.15 - Musikvideos von JÖRG LAUE und MATTEF KUHLMEY (ca. 15 Minuten)
Das Musikvideoprojekt „TERMINAL“ (2010/2011) ist aus flüchtigen Augenblicken zwischen ‚Arrival’ und ‚Departure’ entstanden und ruft Erinnerungen ans Unterwegssein wach. Im Rückgriff auf Internetressourcen und Archivmaterialien ergeben sich in den Tracks zufällige Korrespondenzen zwischen Orten, Klängen, Web und Pop. Wir zeigen die Ausschnitte „Innsbruck“, „tegel 22h40“ und „ramod hashavim“.

20.00, 23.00 - Lecture Perfomance von ESTHER ERNST, „wo ich war – live #3“ (30 Minuten)
Seit 2004 sammelt Esther Ernst auf Karteikarten persönliche Notizen zu allen von ihr besuchten Ausstellungen, Museen, Galerien, Vorträgen, Konzerten, Theatervorstellungen und dergleichen. Ihr Archiv enthält unverhohlene Kommentare und unverblümte Parteinahmen sowie fotografische Schnappschüsse zum besprochenen Gegenstand. Während der Lesung wühlt Esther Ernst in den Zettelkästen und liest einzelne Karten vor.

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