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Marius Rappo: Pavillon (aus Kugler Serie), 2005, MDF, Spiegelglas, Plexiglas, Objekt, 150 x 25 x 25 cm

Vernissage: Samstag, 10. September, 17 Uhr
Künstlergespräch: Donnerstag, 15. September, 18 Uhr
Live-Performance: Sonntag, 18. September, 16 Uhr, mit Alex Hagmann (Film), Samira El Ghatta (Musik), Marius Rappo (Spiegelobjekte)

Der 1944 im freiburgischen Schmitten geborenen Marius Rappo hat sich jüngst wieder verstärkt der bildenden Kunst zugewandt, nachdem er mit seinen Modellbauten für Historische Museen einen riesigen Erfolg erreichte.

Raum und Raumillusion, Einblick und Durchblick, Raster und Abwicklung sind Themen seines heutigen Schaffens - Er bewegt sich souverän in den verschiedenen Medien. Seine Spiegelobjekte bieten verwirrende Einblicke in imaginäre Räume von kaldeidoskopartiger Farbigkeit und strukturierter Klarheit. Der Spiegel ermöglicht ihm, den Blick zurück auf den Betrachter oder über Umlenkungen in nie gesehene Räume von erstaunlicher Sogkraft zu führen.

Seine Skulpturen und Reliefs erinnern an Häuser des Neuen Bauens, bieten Einblicke in Innenräume und zeigen den Verlauf von Treppen und erinnern in ihrer Farbigkeit an Bilder des „de Stijl“. MDF oder Beton ist sein bevorzugtes Material. In seinen Holzschnitten und Zeichnungen setzt sich die orthogonale Klarheit des Aufbaus seiner Skulpturen in der Fläche fort, verändert und in leise Bewegung versetzt durch kleine Mutationen. Und seine Malerei greift auf Raumillusionen der Spiegelungen auf und führt sie neuer Farbigkeit zu.

Marius Rappo

Helft mit bei der Arbeit am Archiv vom Ausstellungsraum Klingental: gibt es zu dieser Ausstellung irgendwo noch Abbildungen? Hinweise, aber auch Korrekturen und Ergänzungen gerne an info@ausstellungsraum.ch, vielen Dank.