Lesung von Bignia Wehrli
Die Spielregeln von »Imagination Transfers« sind folgende: Jemand stellt sich ein Bild vor und beschreibt es mit Worten. Jemand Anderes bekommt die Beschreibung zugesandt und übersetzt sie in ein real existierendes Kunstwerk, welches an den/die AuftraggeberIn zurückgeht. So initiierte Bignia Wehrli im Mai 2006 einen fortlaufenden Austausch von Imaginationen zwischen Europa und China und leitete unwahrscheinliche Begegnungen zwischen Künstlern und Passanten zweier Kontinente in die Wege.
Diese Begegnungen spielten sich zwar lediglich in der Vorstellung zweier Menschen ab, lösten jedoch zugleich einen Tauschhandel zwischen vorgestellten und realisierten Bildern aus. Es entstanden 18 Imaginationen, 14 davon wurden in Bilder übersetzt. Anhand Briefauszügen und Fotos erzählt Bignia Wehrli von den weiten Reisen und Geschichten einzelner Bilder.