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Doris Schuhmacher-Chilla, Sky falls, 2013

Wasser ist sowohl ein lebensnotwendiges als auch ein destruktives Element. Auf welche Weise Wasser in unserer Gegenwart eine Rolle spielt, wie vielfältig es genutzt werden kann, zeigen die ausgewählten filmischen Arbeiten. Die Künstlerinnen und Künstler rücken das Wasser ins Zentrum oder binden es auf ungewöhnliche Weise ein. Sie weisen politisch, ästhetisch und ökologisch auch auf sein zerstörerisches Potential hin.

Die Beschäftigung mit dem Wasser und dem Meer weist beispielsweise medienhistorisch Bezüge zum Monitor, Kino und zur Projektion auf. Die Beobachtung der Unterwasserwelt kann als eine Art Kinoerfahrung gelesen werden. Es ergibt sich eine Korrespondenz von Röhrenfernsehern und Flatscreens mit dem Objekt des Aquariums und seinem „Screen“. Dabei kann eine Gleichsetzung vom Bild des Aquariums mit dem des Monitors angenommen werden, die auf die Thematik des Displays verweist.

Für den Ausstellungsraum Klingental betreut von Thomas Heimann.

Galerie WASSERFEST