Regionale 6 - Wir zeigen Zeichnungen

27. November 2005 bis 1. Januar 2006

14 Künstlerinnen und Künstler

 

Bild
Bettina Zimmermann: o.T. aus der Serie 'Haus', 2005, Graphit auf Papier, 16 x 18.8 cm
Foto ©Elisabeth Schiess

 

Vernissage: Samstag, 26. November, 11 - 18 Uhr
Übergabe Kleinbasler Kunstpreis: 26.11., 15 Uhr
Neujahrsapéro: 1.1.2006, 11 Uhr - alle sind eingeladen

besondere Öffnungszeiten: Di - Do 15 - 18 Uhr, Fr - So 11 - 17 Uhr

mit
MARC SOISSON, MATTHIAS RESTLE, EVA FRÜH, THOMAS RITZ, BRIGITTE ROST, NIELS TOFAHRN, BRUNO TREMBLEY, WERNER MERKOFER, CLAUDE SPIESS, REINHARD BOMBSCH, CAROLA FALLER-BARRIS, ANNA SCHÜRCH, BETTINA ZIMMERMANN, ELISABETH ENDRES

Die Jury setzte sich zusammen aus den Mitgliedern des Vorstandes des Ausstellungsraum Klingental Anne Kunz, Heidi Melzl, Gido Wiederkehr. Sie beschränkten sich in ihrer Auswahl auf Zeichnungen.

 

Den Kleinbasler Kunstpreis 2005 erhielt Bettina Zimmermann für ihre Zeichenserie "Haus"

Bettina Zimmermann wurde 1977 in Zürich geboren und lebt und arbeitet heute in Basel. Die Künstlerin besuchte die Schulen in der Umgebung von Zürich. Mit 21 Jahren absolvierte sie den Vorkurs an der Schule für Gestaltung in Zürich. Von 1999-2004 besuchte sie die Universität Zürich, wo sie Kunstgeschichte studierte. Seit 2004 ist sie Studentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel.

Mit dem Kleinbasler Kunstpreis würdigt der Verein Ausstellungsraum Klingental das Schaffen einer 28-Jährigen, deren Zeichnungsserie "Haus" zwischen Zeichnen und Malerei steht. Es sind tiefe, dichte Arbeiten, sehr eigenständig für eine junge Künstlerin. Die Kraft der Serie liegen in der kräftigen Reibung mit der Hand, der minutiösen Ausführung und der Bewe–gung im kleinen Format. Ganz bewusst will die Künst–lerin, dass der Betrachter ganz nahe an die Kleinformate herangeht, um jeweils die Umrisse eines Hauses zu erkennen. Sie spielt effektvoll mit Licht und Schatten, die Arbeiten sind  hellgrau, dunkelgrau, manchmal fast schwarz. Es sind aber keine Nachtbilder, sondern der Betrachter soll in der Dunkelheit selber auf Entdeckungsreise gehen, auf die Suche nach einem Zuhause.

Was sagt die Künstlerin selbst zu ihrem Werk?

"Die Serie "Haus" besteht aus mehreren Zeichnungen, die jede für sich steht und im kleinen Format gehalten sind. Die Zeichnungen sind aus Grafit mit den Fingern auf Papier aufgetragen. Aus der Nähe lassen sich auf jedem einzelnen die Umrisse eines Hauses erkennen, das aus der Dunkelheit auftaucht, um gleichzeitig wieder darin zu verschwinden. Verschwommen und nie ganz fassbar ist die Umgebung, in denen die Häuser - oft mit Giebel, selten mit Flachdach - stehen. Es ist die Suche nach Halt, Sicherheit, Geborgenheit, Schutz und der Wunsch nach einem Zuhause, einem Daheim."
26.11.2005 Anne Kunz

 

 

 

Helft mit bei der Arbeit am Archiv vom Ausstellungsraum Klingental: gibt es zu dieser Ausstellung irgendwo noch Abbildungen? Hinweise, aber auch Korrekturen und Ergänzungen gerne an info@ausstellungsraum.ch, vielen Dank.

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