MMXII

ALEXANDRE BIANCHINI (Genf), SASKIA EDENS (Basel), SYLVIE RODRIGUEZ (Genf-Brüssel), PASCAL ROUSSON (London)
Mitarbeit MARYLINE BILLOD, Kunsthistorikerin

1. April bis 6. Mai 2012

Vernissage:
Samstag, 31. März 2012, ab 18 Uhr
(Bar und Suppe)
Konzert : David Kerman, 21 Uhr
Musik von Calico Jack

Begleitprogramm MMXII II bis IV

 

Bild
Saskia Edens: Contact imprints, 2012, étain

 

 

MMXII II
Video Screening im Keck Kiosk: 2. bis 6. Mai, ab 20.30 Uhr
"L'art du déplacement" mit Videos von: Alexandre Bianchini, Francisco Da Mata, Laurent Faulon, Andreas Kressig, Charbel Makhlouf, Matthieu Pilloud, Delphine Reist, Mrs & Ms Rousson, Pascal Rousson, Cyril Verrier

MMXII III
Video Screening im Ausstellungsraum: Donnerstag, 3. Mai, bei schönem Wetter im Garten
mit Videos von Laurent Faulon, Luzia Hürzeler, Jérome Leuba, Angela Mazullo & Renaud Marchand, Elena Montesinos, Christoph Oertli, Thomas Schunke, Sylvie Rodriguez, Cyril Verrier u.a.
Barbetrieb ab 20 Uhr
Screening ab Sonnenuntergang

MMXII IV
Performances von Diego Chamy und Siân Robinson Davis: Samstag, 5. Mai, 20 Uhr


Die Ruinen von griechischen Tempeln, die archäologische Stätte von Pompeji, die Verwüstung von Hiroshima, die Trümmer in Haiti, die Reste militärischer Festungen, vereinsamt, wo einst die Grenzen als undurchlässig galten... sowie auch verlassene Gebäude und Häuser, Niemandsland... So viele Beispiele, zufällig aufgegriffen, bezeugen die Allgegenwart von Spuren und Überresten. Indizien (eines Aktes) der Vergangenheit, einer Katastrophe, nähren sie unsere Vorstellungskraft und prägen die intime und kollektive Landschaft, urban und naturbezogen, sozial oder kulturell, in der wir uns weiterentwickeln.

Diese Gedankengänge haben die von den Künstler/innen selbst konzipierte Ausstellung MMXII geprägt. Die Ausstellung vereint Werke, die aus verschiedenen Materialien hergestellt wurden: Gemälde, Wachsgüsse, Zinn-Abdrücke von verschiedenen Objekten, Skulpturen aus Glasscherben, Wandbehänge aus in Teer getränkten Taschentüchern... Die Werke zeigen verschiedene Aspekte zum Thema Spuren und Überreste der Vergangenheit.

Die Ausstellung verbindet Einzelwerke zu einem Ganzen, welches den gesamten Raum einnimmt und belebt. Die Ausstellung spielt dabei hintergründig auf die Präsentationen archäologischer Ausgrabungen an. Das Zusammenspiel einzeln erkennbarer Räume führt den Gang des Ausstellungsbesuchers ein und begleitet ihn.
Text: Maryline Billod.

Für den Ausstellungsraum Klingental organisiert von Leila Martin.

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