6 TÄNZE AUS DER NUSSKNACKER-SUITE

HURTER-URECH

16. Januar bis 20. Februar 2011

Vernissage: Samstag, 15. Januar, ab 18 Uhr

 

Bild
Hurter-Urech: Tanz aus der Nussknackersuite, Fée Dragée, 2010, Videostill

 

 

Als Special guests in Barbara Naegelins Ausstellung ICH IST EINE BAND zeigen Regula Hurter und Uri Urech 6 TÄNZE AUS DER NUSSKNACKER-SUITE, eine Installation mit audiovisuellen Magic Black Boxen nach dem Ballett «Der Nussknacker» von Peter Iljitsch Tschaikowsky, 1892 und der Erzählung von E.T.A. Hoffmann «Nussknacker und Mausekönig» von 1816.

«In diesem Projekt haben wir uns von Ballettmusik inspirieren lassen – eine Musik, welche ja eigens für die Bühne (und somit für eine Umsetzung in konkrete Bilder) komponiert worden war. Sie bildet die sinnliche Sphäre, in der sich die zwei Wesen entfalten und ihre Beziehung lebendig wird. Selbstverständlich versuchen wir nicht, einen Balletttänzer und eine Ballerina zu imitieren, dazu wären wir ohnehin nicht im Stande. Aufgeführt werden vielmehr 6 absurd-komische und absurd-romantische Pas de deux; alles en miniature, denn es sind nur unsere Hände, Füsse oder Bäuche zu sehen. In unserer Absicht steht aber nicht die ironische Interpretation, sondern eine Zuspitzung hin zu einer Absurdität, wo keine Scheu besteht, sich dem Schöngeistigen mit Herz hinzugeben, die Kniffligkeit von Gegenständen elegant zu überspielen und der Widerborstigkeit von Materialität unbedarft zu trotzen. Der Plot von Hoffmanns Nussknacker und Mausekönig ist durchwirkt von fantastischen Vorkommnissen, Überlagerungen von Realitätsebenen, Sinnverwirrungen, Träumereien, Kindereien, Verwandlungen, Kapriolen der Wahrnehmung – bis zum Schluss der Erzählung wird nie aufgelöst, was denn nun eigentlich kindliche Phantasie, was Träumerei und was Realität ist. Welches Medium wäre da treffender und adäquater als die Magic Black Box, in der sich die reale 3-dimensionale Bühne und das 2-dimensionale filmische Geschehen auf – eben: magische – Weise treffen?»
Hurter-Urech

Die Produktion dieser Installation wurde finanziell vom Fachausschuss Audiovision und Multimedia BS/BL, dem Aargauer Kuratorium und point de vue, Basel, unterstützt.

Für den Ausstellungsraum Klingental organisiert von Annina Zimmermann.

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