50 Teile für eine unsichtbare Stadt

BRETZ/HOLLIGER
Kuratiert von KATHARINA DUNST

23. August bis 27. September 2009

Vernissage: Samstag, 22. August, 18 Uhr

Künstlergespräch:
Sonntag, 30. August, 17 Uhr

 

Bild
Bretz/Holliger: Detail aus der Rauminstallation

 

 

Die gemeinschaftlichen Projekte der beiden Künstler Bernhard Bretz (*1980) und Matthias Holliger (*1974) entwickeln sich meist ortsspezifisch. Augenscheinlich fixe Parameter wie Raum und Zeit bilden das Ausgangsmaterial und werden auf ihre Variabilität hin untersucht. Grosse Konzepte und unangetastete Begriffe motivieren das Künstlerduo zur Analyse und zur Neubetrachtung.

Bretz/Holliger falten dazu in ihren Installationen unterschiedliche Ebenen von komplexen Gesamtheiten in mögliche Bestandteile auf. Mit den aus diesem Prozess erhaltenen Modulen wie beispielsweise heute/gestern/morgen, innen/aussen, real/imaginär/surreal werden neue Kombinationen vorgeschlagen, in Material übersetzt und aufgebaut. Damit räumen sich Orte neu ein und es entstehen ungesehene Situationen, Parallelwelten treffen rekombiniert aufeinander und machen damit Ordnungen sichtbar, die unter Umständen auch anders sein könnten.

Für das Projekt im Ausstellungsraum Klingental ist eine «Modul-Skulptur» vorgesehen, die sich aus 50 selbständigen Einzelteilen zusammensetzt. Diese werden in unterschieden in Figuren, Objekten und Aktionen (Handlungen) angesetzt. Der Titel lautet «50 Teile für eine unsichtbareStadt». Transportkisten bleiben in der Installation sichtbar, werden beispielsweise als Sockel, Turm oder ähnliches wiederverwendet und lassen damit damit das Gebaute als eine provisorisch erstellte Möglichkeit erscheinen.

Unterstützt durch die Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige GGG Basel und Futurum Stiftung.

Für den Ausstellungsraum Klingental organisiert von Thomas Heimann und Annina Zimmermann.

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