WELT IN SICHT II

BARBARA DAVI, MARTINA GMÜR, JEAN-FRANCK HASPEL/CHRISTIAN RATTI, PETRA ELENA KÖHLE/NICOLAS VERMOT PETIT-OUTHENIN, JOS NÄPFLIN, LENA MARIA THÜRING
Kuratiert von ANNAMIRA JOCHIM und BARBARA VON FLÜE

8. Februar bis 8. März 2009

Vernissage: Samstag, 7. Februar, 18 Uhr

Sonntag, 8. März, 17 Uhr
Erläuterungen von CHRISTIAN RATTI zu "Rübli 29.X.41"

 

Bild
Christian Ratti/ Jean Franck Haspel: Rübli 29.X.41, 2008-2009 (Ausschnitt)
Holzgestell, ca. 700 Einmachgläser und div. Materialien
(Archiv Glashütte Bülach/ Vetropack)

 

 

In Anlehnung an einen alten Seefahrerruf spielt die Ausstellungsreihe «Welt in Sicht» auf das Reisen und auf das Wechseln von kulturellen und geografischen Räumen an. Sie stellt künstlerische Positionen vor, die Welt und unseren Umgang damit reflektieren.

Eine erste Station im Februar/März 2008 im Kunstpanorama in Luzern stellte die Frage nach Welt möglichst umfassend und allgemein. «Welt in Sicht II» in Basel wird den Radius der «weiten» Welt nun bewusst einschränken: Im Zentrum der Reflexionen steht nun die Welt, die uns in nächster Nähe umgibt, ein konkreter Raum, verstanden als unser Wohnraum, unser alltäglicher Raum, und auch die Umgebung des Ausstellungsortes selbst – das Kasernenareal in Kleinbasel.

Der konkrete Ort wird in seiner Konstitution als ein persönlicher befragt: Welche Bedeutung gebe ich einem Ort, was verbinde ich mit einem Zuhause? Wie entsteht ein persönlicher, privater Ort, was zeichnet ihn aus und unterscheidet ihn von anderen Orten? Und was passiert, wenn mir dieser Ort entzogen wird? Was gibt mir Sicherheit und Geborgenheit und wo liegen doch in jeder alltäglichen, bekannten Situation prekäre Momente, die Verunsicherung stiften können?

Die Ausstellung Welt in Sicht II wird unterstützt von der Ernst Göhner Stiftung, Zug, der Kulturförderung Kanton Graubünden, der Stadt Luzern/dem FUKA-Fonds, der Schindler Kulturstiftung und von Vetropack.


Für der Ausstellungsraum Klingental organisiert von Leila Martin.

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