INTERMARKET - SPRACHEN DIGITALER VERFÜGBARKEIT
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Jaakko Pallasvuo & Kimmo Modig: Finnish Pavilion, 2013, Videostill
courtesy the artists
Mit der Ausstellung ,,Intermarket - Sprachen digitaler Verfügbarkeit" wird ein essayistisches Ausstellungsformat erprobt, das die Auswirkungen jüngerer technologischer Entwicklungen auf das Lebensgefühl und damit die künstlerische Produktion erforscht. Davon ausgehend, dass die ständige Verfügbarkeit von Informationen im Internet neue Produktionsweisen und damit neue Arten der Kommunikation hervorbringt, wird die Ausstellung Werke junger Schweizer und internationaler Künstler_innen zu einem heterogenen Parcours verbinden.
Die rasante Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien verändert die Selbstwahrnehmung und damit das Zugehörigkeitsgefühl des Einzelnen. Er gibt Teile seiner Identität an den digitalen Raum ab und stellt sie der Entwicklung neuer Sprachen zur Verfügung. Daten, Fakten, Appropriation, Fiktion und Spekulation bilden digitale Identitäten, deren Dauer nicht mehr verbindlich ist.
Im Zusammenhang mit der Technologie, durch die wir uns sozial (re-)produzieren, geht die Ausstellung auch der Frage nach dem Ich-Verlust an den unkontrollierbaren Strom der Informationen nach. Die Arbeiten der an der Ausstellung beteiligten Künstler_innen kreisen um Dilemmata und Möglichkeiten, die in diesem Kontext entstehen.
Mit der Unterstützung von: DOMS - Stiftung, Futurum Stiftung
Für den Ausstellungsraum Klingental organisiert und betreut von Bettina Grossenbacher.